AmsterdamStädtetrip

Was ist die beste Reisezeit für Amsterdam?

Von , 26. Juli 2016

Mit nur rund 800.000 Einwohnern zählt Amsterdam eher zu den kleineren Hauptstädten Europas. Aber genau das macht den Charme der Stadt aus. Grachten, Van Gogh und Coffeeshops: Amsterdam ist eine Metropole der Kontraste.

Aber was ist die beste Reisezeit für Amsterdam? Wir verraten es Euch, basierend auf den Daten vom trivago Travel Advice Calendar (TAC).*

Der beliebteste und der günstigste Monat für eine Übernachtung in Amsterdam

Der beliebteste Monat, in dem am meisten Nutzer nach einem Hotel in Amsterdam suchen, ist der Mai. Der durchschnittliche Hotelpreis liegt im Mai bei 186,– Euro pro Übernachtung im Doppelzimmer. Damit ist es auch der teuerste Monat für Hotelübernachtungen in Amsterdam.

Wesentlich günstiger übernachtet ihr im Februar. Dann liegt der Durchschnittspreis für eine Übernachtung im Hotel bei 116,50 Euro.

Natürlich bekommt Ihr für Euren Amsterdam-Besuch immer noch Hotels, die unter diesem Schnitt liegen. Wir haben Euch deshalb hier schon einmal eine handverlesene Auswahl besonderer Hotels in Amsterdam mit sehr guten Bewertungen zusammengestellt, die nicht zu teuer sind:


★★ Hotel Not Hotel

Lobby des Hotel not Hotel in AmsterdamDas Zwei-Sterne-Hotel in zentrumsnaher aber ruhiger Lage ist ungewöhnlich und nimmt sich selbst gar nicht als Hotel wahr. Das verrät schon der Name. Die Lobby gleicht einer Ausstellung mit zahlreichen Kunstwerken. Das ganze Hotel wirkt eher wie ein Haus, in dem viele Leute zusammenleben.

Die Gästezimmer selbst sind Kunstwerke mit einer eigenen Geschichte und Identität, kreiert von Amsterdamer Designern. Ihr schlaft z.B. in einem Amsterdamer Tramwagen, im geheimen Buchraum oder in einem gedruckten Haus. In der Kevin Bacon Bar frühstückt Ihr morgens, schlürft nachmittags Euren Kaffee und läutet abends die Nacht mit einer der leckeren Cocktail-Kreationen ein. Wie wäre es etwa mit einem Espresso Martini?

Das Hotel not Hotel ist perfekt für alle, die auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Übernachtungs-Erfahrung sind.

Zum Hotel (ab 75 €)


★★★★ Best Western Premier Couture

Best Western Premiere Couture Hotel in AmsterdamDas Vier-Sterne-Hotel Best Western Premier Couture ist nur einen Katzensprung vom Amsterdamer World Fashion Center entfernt. Die kreative Atmosphäre der Modeindustrie hat sich auch auf den Namen und vor allem den Look des Hotels übertragen. Die Zimmereinrichtung ist modern, fast ein bisschen futuristisch, aber trotzdem gemütlich.

Dazu bietet das Haus alles, was Ihr für einen gelungenen Städtetrip benötigt wie z.B. einen Fitness-Raum und einen Spieleraum mit Billard und Tischkicker. Für kulinarische Abwechslung sorgen das Restaurant Dolce und eine stylishe Café-Bar.

Seid Ihr Fashionistas? Dann solltet Ihr ins Best Western Premier Couture einchecken.

Zum Hotel (ab 72 €)


Hotel Kapitein Anna

Kapitein Anna B&B Amsterdam„Ahoi!“ werdet Ihr im Bed&Breakfast Kapitein Anna sicher öfters hören, denn es handelt sich hier nicht um ein Haus, sondern um ein Schiff. Solange es nicht an Gruppen vermietet wird, könnt Ihr in einem der zwölf Zimmer übernachten. Diese verfügen jeweils über ein eigenes Bad mit Dusche, WC und Waschbecken. Die Kabinen-Verzierungen aus Mahagoniholz erinnern an das letzte Jahrhundert und erzeugen ein luxuriöses Flair.

Das Schiff liegt am NDSM – Pier in Nord Amsterdam. Nach einem anstrengenden Tag geht Ihr an Bord, gönnt Euch einen Drink an der Schiffsbar und unterhaltet Euch mit dem Kapitän über die aktuelle Wetterlage.

Warum nicht einfach mal auf dem Wasser übernachten?

Zum Hotel (ab 89 €)


★★★★ Amadi Panorama

Amadi Panorama Hotel AmsterdamDas Hotel Amadi Panorama bietet Euch eine einzigartige Lage mit ebenso einzigartigem Ausblick. Es befindet sich in den obersten drei Etagen eines beeindruckenden Gebäudes im modernen Stadtteil Ijburg, im Osten von Amsterdam. Ijburg wurde auf sechs künstlich angelegten Inseln im Ijmeer erbaut und hat vor allem architektonisch viel zu bieten. Die Menschen wohnen hier quasi im Wasser –fast wie in Venedig, nur viel moderner.

Ihr schlaft hier in luxuriösen Zimmern auf Vier-Sterne-Niveau. Die moderne Ausstattung mit Design-Leuchten, individuell angefertigten Möbelstücken, einer Nespresso-Kaffeemaschine und einer kostenlosen Minibar wird Euch begeistern. Das Hotel achtet zudem auf die Umwelt und Nachhaltigkeit. So werden Euch hier beispielsweise biologische und fair gehandelte Produkte wie organischer Tee und Weine angeboten.

Ihr sucht ein umweltfreundliches Luxushotel? Dann ist das Amadi Panorama Eure perfekte Unterkunft.

Zum Hotel (ab 83 €)


Ist hier noch nicht Euer ideales Hotel in Amsterdam dabei? Dann klickt auf den folgenden Link für die günstigsten, aber immer noch gut bewerteten Hotels in Amsterdam.

Die günstigsten Hotels in Amsterdam (ab 55 €)

Was tun in Amsterdam?

Egal ob Nightlife, Kultur oder Natur: Amsterdam bietet jede Menge Abwechslung. Hier haben wir ein paar Must-Dos für Euren nächsten Städtetrip zusammengestellt:

1. Erkundet Amsterdam per Boot

Boot fährt durch die Grachten in Amsterdam

Eine spannende Art, Amsterdam zu erkunden: Eine Grachten-Rundfahrt. (c) Alexander Demyanenko – Fotolia

Amsterdam ohne Kanalfahrt, ist wie Maasdamer ohne Löcher. Mit einem der typischen Grachtenbusse könnt Ihr die Stadt zu Wasser erkunden. Es gibt etliche Anbieter, die verschiedene Schwerpunkte auf Ihre Touren legen. Es lohnen sich auch Hop on Hop off Tickets für etwa 20,– Euro pro Tag. Damit könnt Ihr ein- und aussteigen, wann Ihr wollt.

2. Besucht das Tulpenparadies bei Amsterdam

Amsterdam Keukenhof Park

Tulpen, soweit das Auge reicht. (c) www.keukenhof.nl

Zwischen März und Mai lohnt sich immer ein Besuch im Blumenparadies Keukenhof. In folgendem Artikel findet Ihr dazu ein paar Tipps: Keukenhof Park: Tipps zum Tulpenparadies bei Amsterdam.

3. Macht Sightseeing an den großen Plätzen der Stadt

Dam Square in Amsterdam

Der bekannteste Platz in Amsterdam: Der Dam. (c) Chris Lancaster / CC BY-SA

Einer der Dreh- und Angelpunkte Amsterdams ist der Dam. Auf diesem Platz befinden sich viele berühmte Bauwerke wie beispielsweise der königliche Palast oder die Nieuwe Kerk sowie Sehenswürdigkeiten wie Madame Tussauds.

In der ganzen Stadt gibt es viele weitere Plätze, wo Ihr viele Cafés, Restaurants, Museen, Bars und Coffeeshops entdecken und das rege Treiben der Stadt hautnah erleben könnt, wie z.B. Rembrandtplein, Leidseplein, Museumplein oder Waterlooplein.

4. Erlebt die Amsterdamer Museumskultur

Das Rijksmuseum in Amsterdam

Der Weg zum Rijksmuseum. (c) romanboed  / CC BY

Auch bei schlechtem Wetter gibt es in Amsterdam einiges zu entdecken. Das liegt vor allem an den vielen hochklassigen Museen. Unbedingt zu empfehlen ist das Rijksmuseum und das Van Gogh Museum. Hier findet Ihr weltberühmte Originale einiger der bedeutendsten Maler der Menschheit, wie etwa Van Goghs Sonnenblumen, Die Nachtwache von Rembrandt oder Dienstmagd mit Milchkrug von Vermeer. Im Stedelijk Museum dagegen bestaunt Ihr moderne, zeitgenössische Kunst und Design. Im Anne Frank Haus erfahrt Ihr viel über die Geschichte zum zweiten Weltkrieg und über das Thema Diskriminierung.

Neben den großen, bekannten Museen gibt es viele weitere kleine. Eine tolle Übersicht findet Ihr auf der Website von Iamsterdam.com.

5. Stürzt Euch ins Amsterdamer Nachtleben

Rotlicht Distrikt in Amsterdam

Vor allem der Red Light District ist ein Highlight für Nachtschwärmer.

Amsterdam ist berühmt für sein Nachtleben. Die Qual der Wahl liegt bei Euch, denn von urigen Pubs über stylishe Cocktailbars bis hin zu Clubs jeglicher Musikrichtungen findet Ihr in Amsterdam alles, was das Herz eines Nachtschwärmers höher schlagen lässt. Auf jeden Fall aber solltet Ihr einmal durch das Rotlichtviertel Amsterdams streifen. Neben kuriosen Schaufenstererlebnissen gibt es hier viele belebte, kleine Restaurants und Cafés zu entdecken.


 

Zum Schluss bleibt eigentlich nur noch eine Frage zu klären. Wann startet Ihr Eure Reise nach Amsterdam?

* Der trivago™ Travel Advice Calendar basiert auf Daten der letzten 5 Jahre und zeigt Euch die besten Monate um bestimmte Städte zu besichtigen. Die Preise sind ein historischer Durchschnitt und können variieren.
Einstiegsbild: (c) Sergey Borisov